Du möchtest aus deinem Expertenwissen einen Online-Kurs erstellen, um dir ein passives Einkommen aufzubauen?
Herzlichen Glückwunsch! Dann hast du auf das richtige Pferd gesetzt.
E-Learning boomt und ein eigener Online-Kurs ist der ideale Weg, deine Expertise auf dem globalen Markt zu positionieren und ein hochprofitables Online-Business aufzubauen.
Dies ist der umfassendste Leitfaden auf dem Markt, der dir alles zeigt, was du wissen und tun musst, um dir ein passives Einkommen mit Online-Kursen aufzubauen, auch wenn du noch kein Vorwissen hast.
Die Schritt-für-Schritt Anleitung vom perfekten Online-Kurs Konzept zum erfolgreichen Launch!
Ich habe den Leitfaden in 9 Schritte unterteilt.
Du kannst in der Navigation auf einen Link klicken, um direkt zum jeweiligen Kapitel zu gelangen.
Ich empfehle dir allerdings, diesen Leitfaden von Anfang bis Ende durchzulesen und dir die PDF-Kopie zum späteren Nachschlagen herunterzuladen.
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Lass uns loslegen!


Hi, ich bin Tobias Wessling,
Bestseller-Autor, Experte für Online-Kurse, leidenschaftlicher Landschaftsfotograf und überzeugter "Freiheits-Junkie".
Heute vertrauen Marken wie BMW, Deutsche Bahn und Grohe auf meine Expertise als Video- und E-Learning-Produzent.
Das war nicht immer so. Fast wäre ich im Hamsterrad eines finanziell unbefriedigenden 9-to-5-Jobs stecken geblieben.
Deshalb ist es heute meine Mission, freiheitsliebenden Menschen dabei zu helfen, ihre eigene Expertise zu monetarisieren, damit sie aus ihrer Leidenschaft ein profitables Online-Business machen können.
1. Warum einen Online-Kurs erstellen? 23 gute Gründe!

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So wie es für viele schon zur Regel geworden ist, eine eigene Website zu betreiben, könnte es zur Regel werden, eigene Online-Kurse anzubieten. Die Entwicklungen weltweit deuten darauf hin.
Die Bereitschaft der Menschen, online zu lernen und sich fortzubilden, ist in den letzten Jahren merklich angestiegen und hat bedingt durch die Corona-Pandemie eine noch größere Dimension erreicht.
Was bedeutet das für Coaches und Unternehmer?
Was bedeutet das für dich?
Einen eigenen Online-Kurs erstellen und verkaufen ist viel einfacher, als viele denken. Es geht schnell, und ist der Online-Kurs einmal erstellt, sorgt er für regelmäßige Einnahmen.
Wenn du dir noch nicht sicher bist, ob du einen Online-Kurs erstellen solltest, habe ich nachfolgend 23 unschlagbare Argumente.
1. Zukunftssicherer Markt für deinen Online-Kurs
Der E-Learning Markt boomt. Die Größe des E-Learning-Marktes überstieg im Jahr 2020 250 Milliarden USD und wird bis 2027 voraussichtlich auf über 1 Billion USD wachsen.

https://ingage.institute/category/learning/e-learning-learning/
2. Einen Online-Kurs erstellen für passives Einkommen
Ist dein Online-Kurs einmal erstellt, sind die Chancen, damit kontinuierlich Geld zu verdienen, sehr groß. Egal, wie viel Uhr es ist und wo du dich gerade befindest. Ob es Sonntagnacht ist, ob du gerade im Schwimmbad bist oder in der Küche dein Essen kochst. Der Autopilot und dein Kurs arbeiten ganz ohne dich und bescheren dir ein passives Einkommen. Passiv deshalb, weil du aktiv nicht sehr viel tun musst, um zu verkaufen, wenn dein Kurs einmal steht.
Während du deine Kernkompetenz erweiterst und das Thema, wofür du brennst, vertiefst, kommt automatisiert Geld in deine Kasse.
3. Ein Online-Kurs bedeutet geografische Unabhängigkeit
Es ist vollkommen unerheblich, wo du bist und wo deine Kunden sitzen. Einzige Voraussetzungen sind ein Computer und ein Internetanschluss. Das gilt für dich und für deine Interessenten und Kunden.

Die Vorzüge eines ortsunabhängigen Online-Business
4. Ein Online-Kurs bedeutet zeitliche Unabhängigkeit
Was für den Ort gilt, gilt auch für die zeitliche Unabhängigkeit. Bereits bei der Erstellung spielt das „wann genau“ so gut wie keine Rolle. Ob Nachtarbeiter oder Frühaufsteher: Der Weg ist das Ziel. Und genauso lieben es deine Kunden, sich dann fortzubilden, wenn sie die Zeit und die Möglichkeit dazu haben.
5. Selbstverwirklichung durch deinen eigenen Online-Kurs
Jeder Mensch kann etwas Besonderes und durch einen Online-Kurs hat er die große Chance, sein Wissen an andere weiterzugeben. Bereits bei der Erstellung und Konzipierung des Kurses kann deine Expertise weiter verfestigt werden. Es macht großen Spaß, Wissen, Kniffe und Tricks in einen Online-Kurs zu packen und damit auch noch Geld zu verdienen.
So ein Online-Kurs kann für angehende Unternehmer der erste Schritt hin zur beruflichen Unabhängigkeit sein.

Selbstverwirklichung durch Online-Kurse
6. Ein Online-Kurs lässt sich einfach Implementieren
Die Erstellung und Implementierung deines Online-Kurses ist denkbar einfach. Um einen Online-Kurs erstellen zu können, sind keine Programmierkenntnisse notwendig. Auch die Kosten halten sich in Grenzen.
Basierend auf dem weltweit genutzten und benutzerfreundlichen WordPress-System kannst du mit speziellen Plugins in Windeseile eine eigene Website und deinen ersten Kurs erstellen.
7. Die Herstellungskosten sind sehr gering
Die Investitionskosten für deinen Online-Kurs sind sehr gering. Einzig ein wenig Zeit musst du am Anfang für Konzeption und Ausarbeitung der Inhalte investieren. Die Plattform oder die entsprechenden Plugins zur Umsetzung fallen bei der Herstellung kaum ins Gewicht.
Alles in allem ist der finanzielle Einsatz für die notwendige Infrastruktur überschaubar und amortisiert sich rasch.
8. Auch die Kosten bei Produktupdates fallen niedrig aus
Steht der Kurs einmal und die Inhalte müssen überarbeitet werden, fallen ebenfalls kaum Kosten an. Auch bei etwaigen Updates von eingesetzten Plugins kann nicht von großen Investitionen gesprochen werden. Besonders deshalb, weil bereits der Grundpreis für die Produkte nicht wirklich ins Gewicht fällt.
9. Keine Lager- und Logistikkosten für deinen Online-Kurs
Da ein Kurs kein physisches Produkt ist, muss auch kein Lager vorhanden sein. Die Auslieferung erfolgt online. Es gibt keine Logistik und keine alten Versionen, die entsorgt werden müssen.

Keine Lager- und Logistikkosten für Online-Kurse
10. Keine bis niedrige Mitarbeiterkosten
Im Grunde fallen keine Mitarbeiterkosten an. Erst dann, wenn du jemanden dafür verpflichtest, das zu übernehmen, worauf du selbst keine Lust hast. Zum Beispiel die Technik zu überwachen oder bei Kundenfragen den Support zu machen, das E-Mail-Marketing oder das Design von Verkaufsseiten. Das kannst du tun, musst es aber nicht.
11. Ein Online-Kurs erlaubt skalierbare Umsätze
Einer der einzigartigen Vorteile eines Online-Kurses ist die Skalierbarkeit.
Einmal erstellt, kann der Kurs kontinuierliches Wachstum der Umsätze erreichen, ohne die Fixkosten erhöhen zu müssen. Er kann beliebig oft verkauft werden und schnell zum Selbstläufer werden.
12. Simple und sichere Auslieferung durch Mitgliederbereiche
Nicht nur der Kurs braucht eine Plattform, sondern auch die Mitglieder, Nutzer und Käufer des Kurses. Ist der Kurs einmal bezahlt, bekommt der Käufer Zutritt zum Mitgliederbereich, in welchem er seine Lektionen durcharbeiten kann. Sofortige Bezahlung ist möglich und dadurch sofortiger Zugriff auf die Inhalte. Kein Warten, keine Postverluste. Du als Kursinhaber kommst sicher und umgehend an dein Geld.
13. Flexible Vertriebsmodelle für deinen Online-Kurs
Kurs ist nicht gleich Kurs. Von günstig mit Einmalzahlung bis hochpreisig mit Ratenzahlung ist alles möglich. Es kann auch ein Abonnement angelegt werden, bei dem monatlich eine festgelegte Summe für die Inhalte bezahlt wird. Hier kannst du flexibel agieren.
14. Ein Online-Kurs ist in der Regel verschleißfrei
Auch wenn ein Kurs schon etwas länger auf dem Markt ist, so zeigt er mit Sicherheit keine Abnutzungsspuren. Anders als bei Produkten, die physisch in die Hand genommen werden können, bleibt ein Online-Kurs immer frisch. Auch wenn sich inhaltlich mal etwas ändern sollte, bleibt nichts im Lager liegen.
15. Hohe Rentabilität
Während z. B. bei einem Buch mit ähnlichen oder gleichen Inhalten die Gewinnmargen relativ gering sind, ist die Marge bei einem Kurs ungleich besser. Es gibt so gut wie keine Produktionskosten und Auslieferungslogistik. Während die Inhalte eines Buches in manchen Bereichen schnell veralten können, wird das bei einem Online-Kurs nie passieren.
16. Automatisierter Vertrieb deiner Online-Kurse
Der Vertrieb erfolgt online und ohne Papier. Auch hier ist einmalig ein wenig Aufbauzeit notwendig. Letztendlich lässt sich der Vertrieb vollständig automatisieren und bringt sozusagen Umsatz im Schlaf.

Automatisierter Vertrieb deiner Online-Kurse
17. Nutzung von Affiliate-Programmen
Durch Affiliate-Systeme kann der Umsatz deines Online-Kurses massiv gesteigert werden. Als sogenannter Vendor kannst du potenziellen Partnern anbieten, deinen Kurs zu vermarkten, für eine Provision der daraus generierten Gewinne. Diese sogenannten Affiliates bewerben dann deinen Kurs, ohne dass du auch nur einen Finger rühren musst.
18. Gewinnmaximierung durch Up- und Cross-Selling
Eine Verkaufsstrategie, die es in sich hat, ist das Up- und Cross-Selling. Ein Beispiel: Du kannst zwei Online-Kurse erstellen. Einen „Mini-Kurs", der bereits gute Inhalte und Lösungsstrategien aufweist. Dieser wird zu einem günstigen Preis verkauft. Anschließend wird den Käufern die „große“ und umfangreiche Onlinelösung angeboten.
Wird mit der Up-Selling-Strategie gearbeitet, werden zwei Zielgruppen bedient. Diejenigen, die nicht viel Geld ausgeben möchten, aber trotzdem bereit sind, einen Kurs zu kaufen. Und diejenigen, die durch den kostengünstigeren Kurs die Qualität der Inhalte testen und anschließend tiefer in die Tasche greifen, um ihr Problem vollständig zu lösen.
19. Erhöhung der Reichweite und Reputation
Durch den Aufbau einer Online-Vertriebsstrategie, mit der du deinen Kurs bekannt machst, steigerst du sukzessive deine eigene Reichweite und polierst dein Image.
Besonders für Coaches und Unternehmer ist dies Gold wert. Du beweist deine Expertise, du zeigst dich und die Zielgruppe lernt dich dadurch kennen.
Die Kaufschwelle sinkt dadurch enorm. Besonders wenn es darum geht, Kunden für hochpreisige Produkte oder Dienstleistungen zu gewinnen.
20. Einen Online-Kurs erstellen zur Festigung der eigenen Experten-Positionierung
Steigt deine Reichweite und mehr Menschen folgen dir auf den entsprechenden Kanälen, kannst du dadurch deine Positionierung auf dem Markt festigen. Dein Online-Kurs zeigt deine Expertise. Mit Testimonials und regelmäßigen Updates zu deinem Thema wirst du als Experte wahrgenommen. Das gilt nicht nur für den Online-Bereich. Je nach Branche bringt dir das auch offline Kunden.

Bekräftigung der eigenen Experten-Positionierung dank deiner Online-Kurse
21. Einfache Kundenfindung durch Targetierungsmöglichkeiten im Internet
Die technischen Möglichkeiten zur Kundenfindung und Kundenbindung sind bereits sehr umfangreich. Durch PPC (Pay Per Click)-Werbung auf Facebook und auf Google können Interessenten entsprechend targetiert werden. Anschließend wird aktionsspezifisch Werbung eingeblendet. Steter Tropfen höhlt den Stein. Sehen Menschen immer wieder die Expertise und die Botschaft eines Coaches oder Unternehmens, verankert sich dies im Gehirn. Die Kaufschwelle sinkt.
22. Exakte Messung aller Marketing-Aktivitäten
Dadurch dass die Aktivitäten alle online ablaufen, ist es möglich, ganz genau zu sehen, welche Marketing-Aktivität zu welchen Ergebnissen geführt hat. Das ist sehr wichtig für weitere Kampagnen. Es können dann Stellschrauben verändert werden, um den Umsatz zu maximieren.
23. Das gute Gefühl, sein Wissen mit der Welt zu teilen
Bei all der Technik, den Verdienstmöglichkeiten und den möglichen Marketing-Strategien, die ein Online-Kurs-Business mit sich bringt, darf eines nicht vergessen werden: dein WARUM!
Was kannst du den Menschen geben mit deinem Wissen?
Wie kann genau dieses Wissen anderen Menschen helfen und ihr Leben bereichern?
Neben der sehr guten Chance, Geld zu verdienen, kannst du deiner Leidenschaft nachgehen und darin immer besser werden. Außerdem hilfst du anderen, ihr eigenes Potenzial voll zu entfalten.
Die beste Zeit, Online-Kurse zu erstellen, war gestern, die zweitbeste ist jetzt!
2. Welche Online-Kurs Plattform?!

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Du möchtest einen Online-Kurs erstellen, dann möchte ich dir zuallererst von Herzen gratulieren. Nun ist der erste Schritt getan, aber es stellt sich natürlich die Frage nach dem Wie.
Wie um alles In der Welt kann man die Idee vom ersten eigenen Online-Kurs zur Realität werden lassen?
Im folgenden Kapitel möchte ich dir die verschiedenen Möglichkeiten aufzeigen und gegeneinander abgrenzen. Ich habe des Weiteren zu jeder Kategorie einige Beispiele mit aufgeführt, damit du dir mehr darunter vorstellen kannst.
Diese Liste ist nicht vollständig, es handelt sich dabei um einige der bekanntesten Anbieter zum Zeitpunkt, an dem ich dieses Kapitel schreibe.
1. Online-Kurs Marktplätze

Udemy ist einer der bekanntesten Marktplätze für Online-Kurse aller Art
Die erste Kategorie sind die Marktplätze für Online-Kurse. „Marktplätze“ ist wörtlich zu nehmen – denn auf einem Marktplatz für Online-Kurse kann ein Interessent virtuell „herumgehen“ und aus einem umfangreichen Angebot den passenden Kurs auswählen, um etwas Neues zu lernen.
Je nach Anbieter ist es möglich, einen kleinen Ausschnitt eines Kurses kostenlos anzuschauen, bevor über eine Bezahlung der Kurs in Gänze freigeschaltet wird. Zu jedem Kurs gibt es in aller Regel Bewertungen anderer Nutzer, die zur Orientierung dienen können.
Das besondere an Online-Kurs-Marktplätzen ist aus Anbietersicht die Tatsache, dass diese deine veröffentlichten Kurse für dich vermarkten und verkaufen.
Theoretisch kannst du dich daher nach der Veröffentlichung deines Kurses zurücklehnen. Ich würde dir aber empfehlen, auch selbst für deine Kurse zu werben und auf deinen Social-Media-Kanälen darauf aufmerksam zu machen.
Vorteile von Online-Kurs Marktplätzen
Nachteile von Online-Kurs Marktplätzen
Fazit zu Online-Kurs Marktplätzen
Wenn du einen eigenen Online-Kurs verkaufen willst, sind Marktplätze der schnellste und kostengünstigste Weg, allerdings nicht unbedingt der beste.
Ich möchte das gern am Beispiel von Udemy erklären. Du kannst dort völlig kostenlos eigene Kurse anbieten und die Plattform verdient nur, wenn sich deine Kurse verkaufen. Zwar ist es theoretisch auch möglich, eigene Preise für deine Kurse anzusetzen, allerdings verkaufen sich diese Kurse auf Udemy nur gut, wenn man den Rabattaktionen von Udemy zustimmt. Das führt dann dazu, dass sich die Kurse zwar hier und da verkaufen, allerdings sprechen wir von Kurspreisen im Bereich von 15 €. Wenn man dann sämtliche Abgaben abzieht, die an die Kursplattform gehen, bleibt wirklich nur ein sehr, sehr, sehr geringer Anteil für den Kurs-Ersteller übrig.
Aus diesem Grund sind Marktplätze nicht die erste Wahl, um mit Online-Kursen nennenswerte Umsätze zu erzielen.
Was aber durchaus für Plattformen wie Udemy spricht, ist die potenzielle Reichweite. Dass sich die Plattform um die Vermarktung der Kurse kümmert, hat natürlich auch Vorteile. Eine Möglichkeit davon Gebrauch zu machen, besteht darin, einen Mini-Kurs anzubieten und am Ende des Kurses auf einen hochpreisigen Kurs aufmerksam zu machen, den man anderweitig anbietet und vermarktet – nämlich über einen der Wege, die ich nachfolgend noch aufzeigen werde. Denn Udemy erlaubt es den Kurs-Erstellern, bis zu einem gewissen Grad Werbung für andere Inhalte zu machen bzw. andere Kurse zu vermarkten, die nicht auf Udemy gehostet sind.
Bekannte Online-Kurs Marktplätze
2. Online-Kurs Plattformen

Coachy gehört zu den beliebtesten Plattformen zur Miete für Online-Kurse
Die zweite Kategorie sind Plattformen zur Miete für Online-Kurse.
Wer mehr Freiheit bei der Erstellung und Vermarktung seiner Online-Kurse möchte, aber nicht sonderlich technikaffin ist, kann Kursplattformen zur Miete nutzen.
Je nach Tarif lassen sich mit den Mietplattformen in wenigen einfachen Schritten nicht nur Kurse erstellen, sondern z. B. auch Landingpages und Verkaufsseiten. Integriert sind außerdem Features zur Zahlungsabwicklung und Vermarktung.
Vorteile von Online-Kurs Plattformen
Nachteile von Online-Kurs Plattformen
Fazit zu Online-Kurs Plattformen
Kursplattformen zur Miete sind der nächste Schritt in der Evolution beim Online-Kurs erstellen und bieten entscheidende Vorteile gegenüber sogenannten Marktplätzen.
Der größte Vorteil liegt in der Möglichkeit, die Preise für seine Kurse selbst zu bestimmen und die Kurse selbst zu vermarkten. Das setzt zwar mehr Eigeninitiative voraus, allerdings sind dadurch sehr viel höhere Umsätze möglich.
Außerdem bieten diese Dienstleister Schnittstellen zu vielen externen Tools. So kann man nahtlose Anbindungen etwa an E-Mail-Marketing-Dienstleister oder Zahlungsdienstleister schaffen, um somit die Verkaufsraten weiter zu steigern.
Kursplattformen bringen außerdem immer auch Möglichkeiten mit, die Lernerfahrung ganzheitlicher und interaktiver zu gestalten: Dazu gehören Quizzes, downloadbare Dokumente oder auch Zertifikate bei erfolgreichem Abschluss des Kurses.
Ein Nachteil gegenüber Marktplätzen besteht darin, dass diese Dienstleister nicht kostenlos sind. Meist fallen monatliche Gebühren in zwei- bis dreistelliger Höhe an, je nach Funktionsumfang.
In punkto Design und Branding ist man zudem auch bei den Mietplattformen sehr eingeschränkt. Das eigene „Look and Feel“ lässt sich nur bedingt umsetzen. Es ist zwar mehr möglich als bei den Marktplätzen. Aber auch wer einen Kurs mit Kursplattformen zur Miete erstellt, ist an ein enges Design- und Funktions-Korsett gebunden. Vieles ist vorgegeben und weder änder- noch erweiterbar.
Oftmals benötigen Online-Kurs-Ersteller zudem nicht alle Features, die in den offerierten Tarifen angeboten werden. Vieles wird bezahlt, aber nicht genutzt.
Bekannte Online-Kurs Plattformen
3. Online-Kurs Komplettlösungen / All-in-One Plattformen

Digibiz24 ist eine der wenigen deutschen Anbieter von Komplettlösungen für Online-Kurse
Die dritte Kategorie sind Komplettlösungen für Online-Kurse.
Bei einer Komplettlösung für ein Online-Business, das u. a. das Anbieten von Online-Kursen vorsieht, wird nicht nur das Erstellungstool für die Kurse gebucht, sondern eine Komplettlösung.
Grundgedanke hinter den Plattformen ist, für Ersteller ein Rundum-sorglos-Paket anzubieten.
Das heißt: Der Nutzer mietet eine Website mit verschiedenen zusätzlichen Funktionen, etwa E-Mail-Marketing, Zahlungsabwicklungen und Landingpages. Das alles ist sehr komfortabel, da sämtliche Funktionen über ein Dashboard steuerbar sind.
Vorteile von Online-Kurs Komplettlösungen
Nachteile von Online-Kurs Komplettlösungen
Fazit zu Online-Kurs Komplettlösungen
Der Vorteil von sogenannten Komplettlösungen liegt ganz klar auf der Hand: Du bezahlst für ein Tool und bekommst alles, was du brauchst, um dein Online-Kurs-Business zu starten. Du musst dir also keine Gedanken über Schnittstellen machen, du musst nicht den Kundendienst verschiedener Dienstleister oder Tools kontaktieren, wenn mal etwas nicht funktioniert, du bekommst alles aus einer Hand.
Ein geniales Feature findet sich bei den Anbietern Digibiz24 und Kajabi. Denn diese haben jeweils eigene Apps entwickelt, mittels derer du deine Kurse deinen Kunden zur Verfügung stellen kannst. In anderen Worten: Deine Lerner können sich eine App auf das Smartphone laden und deine Kurse über die App nutzen.
Der größte Nachteil der Komplettlösungen ist sicher der stolze Preis, denn diese Anbieter kosten nicht gerade wenig. Für jemanden, der seinen ersten Online-Kurs erstellen möchte, sind monatliche Fixkosten von über 100 € nicht zu stemmen.
Trotzdem suchen vor allem Einsteiger ins Online-Business gerne mal nach der perfekten „eierlegenden Wollmilchsau“ und entscheiden sich dann für eine Komplettlösung. Allerdings kann ich dir aus langjähriger Erfahrung und vielen Tests versichern, dass es sinnvoller ist, mit verschiedenen Komponenten zu arbeiten, die sich jeweils auf ein Gebiet spezialisiert haben. Ein Tool, das nur eine Funktion übernimmt, übernimmt diese in der Regel besser als die eben genannte „eierlegende Wollmilchsau“. Außerdem ist die Verbindung verschiedener einzelner Tools sogar kostengünstiger und – wenn gut umgesetzt – dann wirkt alles trotzdem „wie aus einem Guss“.
Bekannte Online-Kurs Komplettlösungen
4. Online-Kurs erstellen auf der eigenen Website (via WordPress)

WordPress ist das weltweit beliebteste CMS zum Erstellen eigener Websites
Die vierte und letzte Option sind selbstgehostete Online-Kurse auf der eigenen Website (in der Regel via WordPress).
Bei selbstgehosteten Online-Kursen erstellst du deinen eigenen Mitgliederbereich und deine Lernumgebung auf der eigenen Website.
WordPress ist das bekannteste CMS (Content Management System) zur Erstellung einer eigenen Website. Wenn du schon eine Website mit WordPress betreibst, ist das Einrichten und Einbinden eines Online-Kurses recht einfach. Du fügst die Themes oder Plugins hinzu, die du benötigst, um deinen Kurs unverwechselbar zu machen.
WordPress bringt weitere Vorteile mit sich. Zum einen stellt WordPress viele Komponenten kostenfrei zur Verfügung, zum anderen ermöglicht WordPress das Einbinden von Komponenten anderer Anbieter. Damit bist du in der Gestaltung deines Kurses hinsichtlich Design und Funktionalität komplett frei. Deiner Kreativität werden keine vom Programm vorgegebenen Grenzen gesetzt.
Eine gewisse Affinität zu Technik und Verständnis für IT-Funktionalitäten sind von Vorteil, lassen sich aber schnell erlernen.
Durch geschicktes Verknüpfen der einzelnen Komponenten bzw. einer Kombination aus kostenpflichtigen und kostenlosen Features ist WordPress unterm Strich die kostengünstigste Möglichkeit, Online-Kurse zu erstellen.
Vorteile von Online-Kursen via WordPress
Nachteile von Online-Kursen via WordPress
Fazit zu Online-Kursen via WordPress
Zusammenfassend kann man festhalten, dass ein Online-Kurs-Business über WordPress maximale Unabhängigkeit und Flexibilität bedeutet, aber auch etwas mehr Arbeit mit sich bringt als der Weg über die anderen genannten Lösungen.
WordPress ist allerdings ein Open-Source-Projekt, das niemals sterben wird. Aber was passiert, wenn die Online-Kursplattform deines Vertrauens von heute auf morgen nicht mehr am Markt ist?
Ich habe nicht vor, Plattform-Bashing zu betreiben und diese Anbieter in ein schlechtes Licht zu rücken. Sie haben alle ihre Daseinsberechtigung, sonst würde es sie nicht geben. Natürlich sind solche Plattformen in aller Regel der Weg des geringsten Widerstandes und erlauben eine sehr schnelle Realisierung deiner Online-Kurs-Ideen.
Die Frage, die du dir letztendlich stellen musst: Suche ich nach dem schnellen Glück? Oder bin ich bereit, initial mehr Zeit zu investieren, um ein unabhängiges und kostengünstiges System aufzubauen, das ich komplett nach meinen eigenen Vorstellungen und auf meiner eigenen Website gestalten kann?
Bekannte Plugins für Online-Kurse via WordPress
3. Das perfekte Online-Kurs Konzept

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Zwei beliebte, aber riskante Wege zur ersten Online-Kurs Idee
Wenn Leute einen Online-Kurs erstellen wollen, beobachte ich in aller Regel zwei verschiedene Ansätze:
- 1Die einen konzentrieren sich ausschließlich auf die eigenen Interessen, auf das, was sie gut können und wovon sie glauben, dass sie es anderen gut beibringen können.
- 2Die anderen gehen vom Markt aus und überlegen, welches Produkt respektive welcher Online-Kurs sich bestmöglich verkaufen würde.
Beide Ansätze sind zunächst einmal nicht falsch, bergen aber ihre Risiken.
1. Von den eigenen Interessen ausgehen
Schauen wir uns den ersten Punkt an. Natürlich gibt es etwas, wofür ich brenne, was ich jeden Tag tue und wovon ich glaube, dass es den Rest der Welt auch interessiert und es deshalb nur logisch erscheint, dass sich ein entsprechender Online-Kurs leicht verkaufen würde. Schließlich macht es mir selbst Spaß, dann wird es anderen Leuten mindestens genauso viel Freude bereiten und sie werden sehr viel Geld dafür in die Hand nehmen.
Dieser Ansatz kann funktionieren, er kann aber auch gehörig nach hinten losgehen. Nur weil du mit großer Leidenschaft bei Mondlicht stickst, heißt das noch lange nicht, dass genügend andere Menschen diese Leidenschaft mit dir teilen, geschweige denn einen Online-Kurs zu diesem Thema erwerben werden.
2. Vom Markt ausgehen
Nun der zweite Ansatz: Vom Markt auszugehen und ein entsprechend passendes Produkt zu kreieren kommt nicht von ungefähr. Ich stelle immer wieder fest, dass das genau der Ansatz ist, den fast alle Coaches predigen. Es wird dann geraten, sich in einem der folgenden drei hochprofitablen Märkte zu positionieren:
Gesundheit, Beziehungen oder Geld.
Auch das ist erst einmal nicht falsch, denn die drei genannten Märkte sind sehr potent, da es Märkte sind, die sich in den menschlichen „Defizitbedürfnissen“ widerspiegeln, die der humanistische Psychologe Maslow in seiner Bedürfnispyramide schematisch dargestellt hat:

Maslows Bedürfnispyramide
Der smarte Weg zur ersten Online-Kurs Idee
Beide Ansätze können funktionieren, ich würde dir allerdings empfehlen lieber über den Tellerrand zu schauen.
Natürlich kann es sein, dass deine Expertise sich in keinem der drei oben genannten „Power-Märkte“ wiederfindet.
Und genau das ärgert mich an den vielen Wissensquellen, die einen möglichen Erfolg daran festmachen, dass dein Kurs in einem dieser drei Märkte zu finden sein muss.
Dein persönlicher Wissens-Sweetspot
Ich habe den Durchbruch mit meinem ersten Online-Kurs-Business mittels Fotografie-Kursen erreicht. Das Thema hat nur bedingt etwas mit Gesundheit, Geldverdienen oder Beziehungen zu tun. Trotzdem habe ich es getan, wegen meiner Leidenschaft und Expertise in diesem Bereich. Außerdem wusste ich, dass es einen Markt dafür gibt.
Daraus lässt sich ableiten, dass der ideale Online-Kurs im Sweetspot zwischen deiner Expertise und den Bedürfnissen des Marktes liegen sollte.

Dein persönlicher Wissens-Sweetspot
Das halte ich für sehr wichtig, denn ich beobachte immer wieder, wie Online-Kurs-Ersteller ausschließlich nach potenziell heißen Märkten schauen und Produkte kreieren, hinter denen sie gar nicht wirklich stehen, zu Themen, von denen sie oft gar keine Ahnung haben.
Wichtig: Wenn du Personal Trainer bist oder dich sehr gut mit Aktien und ETFs auskennst, dann erstelle doch sehr gerne einen Kurs zu einem dieser Themen und freu dich darüber, dass sich diese in einem der drei heißen Märkte befinden.
Wenn dem aber nicht so ist und du beispielsweise Gesangslehrer oder – so wie ich – Fotografie-Coach bist, dann lass bitte nicht den Kopf hängen, denn auch dann kannst du einen profitablen Online-Kurs erstellen, solange dieser eine Relevanz für deine Zielgruppe hat.
Wie wird mein Online-Kurs erfolgreich?
Für mich ist ein Online-Kurs dann erfolgreich, wenn er relevant ist, unabhängig davon, welchen Markt er bedient. Viel wichtiger ist es, das Hauptproblem und das Wunschziel deiner Zielgruppe zu identifizieren (= Relevanz) und dafür eine Lösung zu liefern (= Transformation).
Folglich ist ein Online-Kurs dann relevant und erfolgreich, wenn er …
ein Hauptproblem deiner Zielgruppe aufgreift (IST-Zustand).
Wer ist dein Zielkunde?
Welche Herausforderungen hat er?
Welche Wünsche, Träume, Hoffnungen (bewusst oder unbewusst)?
das Ziel der Zielgruppe klar definiert (SOLL-Zustand).
Welches Endergebnis bietest du deinem Kunden?
Inwiefern verändert dies sein Leben zum Positiven?
den kürzesten Weg an dieses Ziel liefert (Transformation).
Hast du ein Hauptziel und klare Zwischenziele formuliert?
Welche Inhalte kannst du weglassen, um die Teilnehmer nicht mit Infos zu überfrachten?
zu einem Ziel führt, das du selbst erreicht hast (Experten-Positionierung).
Was macht genau dich zum Experten?
Wo liegt dein Alleinstellungsmerkmal?
Hast du ein „Warum“?
Der Weg zur eigenen Wissensnische für deinen Online-Kurs
Schritt 1 - Der Markt für deinen Online-Kurs
Stell dir deinen Zielmarkt als den Stamm eines Baumes vor, wie auf der Abbildung zu sehen. Dieser Markt ist beispielsweise Gesundheit. Dass es wenig bis gar keinen Sinn ergibt, einen Online-Kurs über Gesundheit zu kreieren, liegt auf der Hand. Das ist zu unkonkret.
Deshalb gilt es jetzt, dieses große Thema beziehungsweise diesen Massenmarkt zu fokussieren und inhaltlich zu reduzieren, indem man sich auf einen einzelnen Ast beschränkt.

Vom Markt zur Nische
Schritt 2 - Der Teilmarkt für deinen Online-Kurs
Das siehst du an der nächsten Ebene, den Teilmärkten. Ein Teilmarkt von Gesundheit ist beispielsweise das Thema Ernährung. Einen Online-Kurs erstellen mit dem Titel „Gesunde Ernährungsweisen“?! Das ist keine gute Idee! Das wäre zu unspezifisch, als dass es sich verkaufen würde. Erst im nächsten Schritt wird es durch abermaliges Fokussieren auf eine Nische interessanter.
Schritt 3 - Die Nische für deine Online-Kurse
Eine Nische könnte z. B. die ketogene Ernährung sein. Hier können wir schon von einer sehr spezifischen Zielgruppe ausgehen. Wer sich in diesem Markt bewegt, ist von den positiven Effekten einer ketogenen Ernährung überzeugt.
Du könntest entsprechend einen Online-Kurs erstellen über die Dos und Don‘ts ketogener Ernährung und würdest sehr wahrscheinlich einen Treffer bei der Zielgruppe landen. Das einzige Problem: Google einfach mal ketogene Ernährung, und du wirst feststellen, du bist hier nicht der einzige Anbieter.
Deshalb kommt im letzten Schritt der entscheidende Aspekt, der über den Erfolg oder Nichterfolg deiner Online-Kurse entscheidet. Und zwar solltest du an dieser Stelle deinen eigenen blauen Ozean kreieren.
Schritt 4 - Dein eigener "blauer Ozean"
Was sind blaue Ozeane
„Blaue Ozeane“ (blue oceans) werden als unberührte Märkte oder Industriezweige verstanden, die wenig bis gar keinen Wettbewerb aufweisen [...] Hinter dem Konzept Blue-Ocean-Strategie steht der Gedanke, dass erfolgreiche Unternehmen sich nicht am Wettbewerb orientieren, sondern eigene innovative Wege suchen, um einen Blauen Ozean selbst zu kreieren.
Wikipedia
Red-Ocean-Strategien